Slow Cooker – Vor- und Nachteile

Ein Schongarer, englisch auch „Slow Cooker“ genannt ist ein elektrischer Kochtopf, der die darin enthaltenen Lebensmittel langsam erhitzt und in der Regel zwischen drei und zwölf Stunden schonend gart. Dadurch, dass die Temperaturen im Vergleich zu einem herkömmlichen Kochtopf auf dem Herd oder im Backofen sehr niedrig sind, kann im Slow Cooker auch nichts anbrennen. Besonders im Vergleich zum Backofen wird deutlich weniger Energie bzw. Strom verbraucht. Im Schongarer werden in der Regel für das Erhitzen eines Auflaufs nur gut 0,7 kWh verbraucht. Im Gegensatz zur Zubereitung im Backofen gut 2 kWh. Im Internet gibt es allerhand spezielle Slow Cooker Rezepte für diese speziellen Kochtöpfe. Ein Slow Cooker ist allerdings nicht für jeden geeignet. Doch was die Vorteile, die dieses Haushaltsgerät so interessant machen und wo liegen die Nachteile?

Unser Ratgeber „Slow Cooker – Vor- und Nachteile“ gibt Ihnen viele wertvolle Tipps und Informationen, die Sie bei der Kaufentscheidung unterstützen sollen. Sie erfahren bei uns, ob ein Slow Cooker für Sie geeignet ist.

Slow Cooker - Vor- und Nachteile

Slow Cooker – Vor- und Nachteile

Vorteile des Slow Cookers

Da sind die Vorteile eines Slow Cookers:


  • Haben Sie den Schongarer mit den Zutaten gefüllt, dann arbeitet er selbsttätig und Sie müssen sich in der Regel mehrere Stunden um nichts weiter kümmern.
  • Haben Sie Essen auf dem Herd oder im Backofen sollten Sie die Küche, geschweige denn die Wohnung nicht verlassen. Bei einem Slow Cooker ist das problemlos möglich.
  • Die langen Garzeiten lassen sich gut abschätzen. So können Sie ihn mittags anstellen und haben abends ein leckeres Abendessen auf dem Tisch stehen.
  • Im Vergleich zum Backofen oder einem Elektroherd verbraucht er weniger Strom.
  • Ein Slowcooker mit großem Fassungsvolumen mit gut 5-6 Liter kann problemlos genug Zutaten für die Bewirtung von 8-10 und mehr Personen fassen. So können Sie mit einem Schongarer auch eine größere Gästegruppe bewirten.
  • Besonders Eintopfgerichte, Aufläufe und Suppen gelingen sehr gut. Fleischgerichte (z.B. Gulasch) und Braten werden sehr zart.
  • Gemüse wird butterzart, zerkocht nicht und wird nicht matschig. Saucen bekommen ein sehr schönes Aroma.
  • Das Kochen im Slow Cocker ist sehr unkompliziert. Zum Beispiel müssen Rouladen nicht gewickelt werden, da das Umrühren entfällt. Anbrennen können Sie bei den niedrigen Temperaturen ebenfalls nicht.

Nachteile des Slow Cookers

Da sind die Nachteile eines Slow Cookers:

  • Das Kochen mit einem Slow Cocker erfordert ein wenig andere Kochregeln, die aber schnell erlernt sind. Zum Beispiel sollte man den Deckel zwischendurch nicht anheben.
  • Wollen Sie ein leckeres Mittagsessen aus dem Slow Cocker zaubern, dann müssen Sie den Topf schon sehr früh morgens anstellen. Das Kochen mit diesem elektrischen Kochtopf erfordert also mehr Planung und Vorbereitung als mit einem herkömmlichen Kochtopf.
  • Die Einsatzmöglichkeiten des Schongarers sind sehr beschränkt. Sie können damit z.B. nicht scharf anbraten. Er ist tatsächlich nur für das Schmoren und Garen geeignet.
  • Bei Eintopfen und Suppen können Sie gleich alle Zutaten gleichzeitig in den Topf geben, bei anderen Gerichten müssen die Beilagen allerdings separat auf dem Herd gekocht werden.
  • Der Einsatz im Schongarer sollte immer halb gefüllt sein. Von daher können auch kleine Modelle mit 3-4 Liter Fassungsvermögen für einen 2-Personen Haushalt schon etwas überdimensioniert sein. Es sei denn, Sie frieren den Rest ein oder erwärmen es am nächsten Tag dann in einem Kochtopf oder im Backofen.
  • Die Vorarbeit, also das Schnippeln und Schälen der Zutaten ist zwingend nötig. Dadurch müssen Sie in der Regel eine genaue Zeitplanung einhalten.
  • Arbeiten Sie eher frei und nicht exakt nach einem Rezept, dann werden Sie ein wenig Einarbeitungszeit benötigen. Das Fleisch ist schneller fertig als Kartoffeln. Sie müssen also je nach Rezept die Zutaten in der optimalen zeitlichen Reihenfolge hinzufügen.
  • Wollen Sie Ihre bisherigen Lieblingsrezepte für den Slow Cooker nutzen, müssen Sie dafür selbst die richtigen Garzeiten herausfinden.

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