Lecker wie bei Oma: So gelingt die nächste Weihnachtsgans garantiert

In Deutschland stellt die Weihnachtsgans zu den Festtagen auch heute noch eines der beliebtesten Gerichte überhaupt dar. Die Menschen fühlen sich dabei oft in ihre Kindheit zurückversetzt, als auf dem Tisch die Weihnachtsgans der Großeltern stand.

Leider scheitern sie jedoch in vielen Fällen daran, auch den Geschmack des Gerichtes genau zu kopieren. Doch es gibt glücklicherweise einige Tipps, mit denen die nächste Weihnachtsgans mit Sicherheit gelingt und mit ihrem Geschmack auf ganzer Linie überzeugt.

Lecker wie bei Oma: So gelingt die nächste Weihnachtsgans garantiert

Lecker wie bei Oma: So gelingt die nächste Weihnachtsgans garantiert

Die Einkäufe

Für eine wirklich gelungene Weihnachtsgans ist bereits bei dem Einkauf der Zutaten ein hoher Wert auf Qualität zu legen. Idealerweise wird so auf eine Bio-Gans gesetzt. Diejenigen, die bereits frühzeitig ihre Weihnachtsgans bestellen möchten, können dies heute im Übrigen auch ganz einfach und komfortabel im Internet tun.


Daneben ist es von Bedeutung, dass die Gans vor ihrem Rupfen nicht mit heißem Wasser abgebrüht wurde. Dies führt nämlich zu einer Zerstörung der obersten Hautschicht. Als Konsequenz zeigt sich die Gans auf dem Tisch dann weniger kross.

Das Fleisch muss nach dem Rupfen idealerweise für zehn Tage in einem Kühlraum gelagert werden, um zu reifen. Eine gute Gans lässt sich dann an ihrer trockenen und rosigen Haut erkennen.

Das Dressieren und Krossen

Ein wenig Geschick muss auch bei dem sogenannten Dressieren der Gans an den Tag gelegt werden. Dabei wird die Keule an die Brust der Gans gebunden. Die Fixierung erfolgt durch einen Faden. Auf diese Weise wird ein gleichmäßigeres Braten des Fleisches möglich.

Eine perfekte Weihnachtsgans zeichnet sich insbesondere durch ihre krosse Haut aus. Um diese Anforderung zu erfüllen, ist es empfehlenswert, im ersten Schritt ein Backblech mit hohem Rand mit etwas Wasser zu füllen. Auf dem darüberliegenden Gitter wird dann die Gans im Ofen platziert.

Durch das Wasser wird verhindert, dass das Fett, das von der Gans tropft, im Backblech einbrennt. Die dabei gewonnene Mischung aus Wasser und Fett wird im Zuge des Bratens mehrmals über das Gänsefleisch gegeben. Dieser Vorgang sollte jedoch auch nicht zu häufig ausgeführt werden, da es sonst zu einer zu starken Abkühlung der Ofentemperatur kommt. Das Braten nimmt dann mehr Zeit in Anspruch. Grundsätzlich beträgt die Bratzeit für den perfekten Gänsebraten rund drei Stunden.

Die ergänzenden Soßen und Beilagen

Alleine wird die Gans auf den Tellern kaum für die größte Freude sorgen. Es kommt somit für das ideale Geschmackserlebnis auch auf die passenden Soßen und Beilagen an.

Besonders gut wird die Gans etwa durch Rotkohl ergänzt, allerdings stellen auch Schmoräpfel einen hervorragenden Begleiter dar. Die Soße sollte mit einem Schuss Weißwein verfeinert werden. Zudem gehören in diese Lorbeerblätter und Salbei. Eine spannende Note erhält der Weihnachtsklassiker durch die Zugabe von Kronsbeeren beziehungsweise Preiselbeeren.

Geduld an den Tag legen

Diejenigen, die sich zum ersten Mal an die Weihnachtsgans wagen, sollten vor allem Geduld an den Tag legen. Für die Zubereitung der Gans ist unbedingt ausreichend Zeit einzuplanen, damit das Kochen nicht in Stress ausartet.

Die Bratzeit richtet sich auch danach, wie groß die Gans ausfällt. Mit ausreichend Muße und Geduld wird der leckere Braten zum Fest so mit Sicherheit für große Begeisterung bei Groß und Klein sorgen.