Die richtigen Kochtöpfe für den Induktionsherd

Neben den altbewährten Kochfeldern wie Cerankochfeld, Gasherd und Elektroherdplatten, hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr auch der Induktionsherd durchgesetzt. Immer mehr Menschen holen sich einen der modernen Induktionsherde für ihre neue Küche. Unsere Anleitung und Ratgeber zeigt Ihnen die Vorteile von Induktionsherden auf und erklärt auf was Sie beim Kauf der passende Kochtöpfe und Pfannen achten sollten. Unsere Tipps und Tricks erleichtern Ihnen die Kaufentscheidung und bewahren vor eventuellen teuren Fehlkäufen.

Die richtigen Kochtöpfe für den Induktionsherd

Die richtigen Kochtöpfe für den Induktionsherd

Egal ob Fissler Pfannen oder Fissler Töpfe aus dem Fissler Shop oder andere Hersteller, Sie müssen beim Erwerb unbedingt darauf achten, dass das Kochgeschirr auch für Induktionsherde geeignet ist.

Wie funktioniert ein Induktionsherd?

Induktionsherde verlangen unbedingt nach speziellen Kochtöpfen und Pfannen. Im Induktionsherd arbeitet im Kochfeld eine Spule. Schalten Sie den Herd an, erhält diese Spule Strom. Es wird ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Durch den Induktionsvorgang wird durch dieses im Kochtopf und der Pfanne im Topfboden und in den Seitenwänden Hitze erzeugt. Damit dieser Vorgang funktioniert, muss der Topf also auf den Induktionsvorgang reagieren. Ein ganz normaler Kochtopf aus Edelstahl oder Aluminium würde das nicht machen. Der Kochtopf muss aus ferromagnetischen Material bestehen, also aus einer Eisenlegierung. Bei diesen modernen Herden sparen Sie gegenüber den weit verbreiteten Cerankochfeldern Energie. Sie arbeiten also energieeffizienter und sparen bares Geld, allerdings liegt die Erspanis nicht sehr hoch. Nur gut 10-20% spart das Kochen mit Induktion gegenüber den herkömmlichen strahlungsbeheizten Kochfeldern. Zumal Sie deutlich schneller den Inhalt in Töpfen und Pfannen erhitzen kann. In der Regel kann man sagen, dass Induktion gegenüber Ceran gut doppelt so schnell Wasser auf dem Herd erhitzen kann. Allerdings muss man auch den Nachteil erwähnen: Die Induktionskochfelder kosten deutlich mehr als die Cerankochfelder.

Richtige Kochtöpfe für Induktionsherde kaufen

Achten Sie bei Kauf der Kochtöpfe, Bratpfannen und anderem Kochgeschirr für Ihren Induktionsherd also darauf, dass diese aus ferromagnetischen Material hergestellt sind. Beim Neukauf ist dieses ganz einfach. Achten Sie auf die Umverpackung oder Aufkleber an dem Kochtopf. Dieser weist in der Regel aus, ob dieser Topf für den Induktionsherd geeignet ist. Meist steht dort „Induktionsgeeignet“ oder Sie finden ein Symbol mit einem „Drahtwendel einer Spule in einem Quadrat“. Fehlen die Hinweise komplett, fragen Sie den Verkäufer. Dieser wird Ihnen hier sicher gerne Auskunft geben können.
Achten Sie beim Kauf auch unbedingt darauf, dass der Durchmesser des Kochtopfes genau zur Größe der Induktionsherdplatte passt. Ist der Topf zu groß, wird er unnötig lange brauchen, bis er sich und den Inhalt erhitzt. Ist er zu klein, gibt das Induktionskochfeld unnötig viel Hitze bzw. Energie an die Umwelt ab.
Sie sollten ebenfalls darauf achten, dass der Boden des Kochtopfes möglichst dick ist. Pauschal kann man sagen, dass, je dicker der Topfboden umso besser ist die Wärmeleitung beim Kochen.


Wie erkennt man ob ein Kochtopf induktionsgeeignet ist?

Haben Sie bereits Geschirr oder bekommen einen gebrauchten Kochtopf geschenkt können Sie ganz einfach testen, ob es sich hier um Induktions-Kochgeschirr handelt. Wir bereits erwähnt, muss der Kochtopf für Induktionsherde aus einer Eisenlegierung bestehen. Eisen ist magnetisch. Das machen wir uns bei unserem kleinen Test zunutze. Nehmen Sie einen Magneten und führen Sie ihn an den Kochtopf. Ist der Topf „eisenhaltig“, dann bleibt der Magnet haften. Bei den „herkömmlichen“ Töpfen für Gas, Elektro und Ceran haben Sie es mit den Materialien Aluminium, Edelstahl, Kupfer oder Keramik. Hier wird der Magnet nicht haften bleiben.