Karpfen angeln mit Boilies

Mit dem richtigen Fischköder fängt man auch die dicksten Fische. Das weiß ein jeder Angler. Darum macht man sich im Vorfeld auch Gedanken welche Fische man fangen möchte und wählt dann entsprechend den passenden Köder aus. Unser Artikel soll sich mit dem Fang von Karpfen beschäftigen und mit welchem Karpfenköder Sie den besten Erfolg haben. Karpfen fängt man mit sogenannten Boilies. Dieses bekommen Sie im Fachhandel und natürlich auch in Online-Angelshops wie z.B. www.newage-bait.com/boilies. Da die Karpfen ganz wild auf die Boilies sind, können Sie mit diesen Karpfenködern auch die richtig dicken Brocken nach Hause bringen.

Was sind Boilies?

Karpfen angeln mit Boilies

Karpfen angeln mit Boilies

Wenn es den perfekten Karpfenköder gibt, dann sind es die Boilies. Das Wort „Boilies“ leitet sich vom englischen Wort „boil“ ab, also „kochen“. Das rührt daher, dass die Boilies gekocht werden, damit Sie hart und fest werden, damit sie sich im Wasser nicht auflösen. Es gibt die Boilies mit verschiedenen „Geschmacksrichtungen“ und Größen. Die Boilies wurden schon vor gut 50 Jahren von einem angelfreudigen Engländer erfunden und haben sich bis heute als Köder der 1. Wahl beim Karpfenfang durchgesetzt. Die Boilies bestehen neben tierischen und pflanzlichen Bestandteilen auch aus verschiedenen Aromen und Farbstoffen und haben die Form einer Kugel. Diese Kugel hat meist eine Größe von einer Murmel bis zu einem Golfball. Mit den Boilies können Sie recht sicher sein, dass Ihnen fast nur Karpfen an den Haken gehen. Gerade, wenn Sie es auf große Karpfen abgesehen haben und die großen Boilies nutzen, werden Sie wahrscheinlich kaum Beifang haben und auch keine kleinen Karpfen angeln, da denen der Köder einfach zu groß ist.

Anders als bei den meisten anderen Fischködern werden die Boilies nicht direkt über den Haken geschoben, sondern seitlich am sogenannten „Haar“ am Hakenschenkel festgemacht. Dieses sogenannte „Haar“ ist eine dünne Schnur.

Für welches Gewässer nutzt man welchen Boilie?

Angeln Sie in Seen oder Teichen wo es viel tierische Nahrung, wie Insekten, Krebse und Muscheln gibt, sollten Sie mit Boilies mit fischigem Geschmack ködern. Die Karpfen sind fischigen Geschmack gewöhnt, also wird der fischige Boilie genau ihrem Beuteschema entsprechen.


Falls Sie in Gewässern mit recht wenig tierischer Nahrung angeln, dann nutzen Sie am besten die süßen und fruchtigen Boilies. Hiermit werden Sie bei den hungrigen Karpfen wohl den besten und schnellsten Erfolg haben.

Mit Boilies Karpfen anfüttern

Mit dem „Anfütter“-Trick können Sie sich die Karpfen regelrecht an einer bestimmten Stelle im Gewässer „anzüchten“. Füttern Sie von Zeit zu Zeit immer an der gleichen Stelle im Teich oder See die Karpfen mit den Boilies, dann werden diese schnell begreifen, wo es immer ausreichend Futternachschub gibt und sich künftig bevorzugt hier aufhalten. Mit Hilfsmitteln wie Futterkelle, Boilieschleuder, Futterschaufel, oder Wurfrohr geben Sie die Boilies ins Wasser. Mit diesen Hilfsmitteln erreichen Sie auch Stellen im Gewässer, die etwas weiter vom Ufer entfernt sind recht mühelos. Suchen Sie sich unbedingt eine gute Stelle hierfür aus. In erster Linie sollte der Platz natürlich optimal sein, wo Sie einen guten Standort zum Angeln haben. Am besten finden Sie im Wasser Seerosen, Sandbänke, Unterwasserkanten oder viel Schilf vor. Dieses lieben die Karpfen und werden sich hier umso lieber aufhalten. Nicht nur, dass Sie die Karpfen durch die Anfütterung der Boilies dazu bewegen künftig dort ihr Revier aufschlagen, sondern Sie werden Sie dadurch auch recht schnell an die Boilies gewöhnen. Das heißt, die Karpfen werden künftig auch schneller auf die Boilies an Ihrer Angel gehen, als wenn Ihnen diese völlig unbekannt sind. So können Sie sich einen recht großen Vorteil schaffen.

Interessantes Video über das Aufwerten von Boilies

Viel Erfolg beim Karpfen angeln mit Boilies.