Vorratsschaedlinge, Info

Menge: 1

Zutaten:
Vorratsschaedlinge

Trotz aufmerksamer Pruefung beim Einkauf und Sauberkeit im Haushalt
lässt sich das Auftreten von Vorratsschädlingen nicht immer
verhindern. Meist werden sie unbemerkt mit den gekauften
Lebensmitteln eingeschleppt. Die feuchtwarme Atmosphäre in der Kueche
beguenstigt ihr Auftreten.


Kornkäfer

Der Kornkäfer ist ein braun-schwarzer, langgestreckter, etwa 4 mm
grosser Ruesselkäfer. Er verkriecht sich im allgemeinen unter den
Getreidekörnern. Deshalb ist er zunächst kaum zu entdecken. Bei Wärme
und hoher Luftfeuchtigkeit fuehlt er sich am wohlsten. Bei
Temperaturen unter 12i stellt er seine Eiablage ein. Den Käfer und
alle seine Entwicklungsstadien können Sie vernichten, wenn Sie das
Getreide einfrieren und 24 Stunden lang auf -15i halten. Dies
empfiehlt sich jedoch nur bei leichterem Befall. Bei stärkerem
Auftreten sollten Sie das Getreide nicht im Haushalt verwenden.
Mehlmilben

sind 0,3 bis 0,5 mm gross und nur mit der Lupe zu erkennen. Sie
befallen vor allem Getreide und Mehl, das zu feucht und warm gelagert
wird. Beim Fressen erzeugen sie feine Staubteilchen, die sich in den
Lagerbehältern ansammeln und beim Umschuetten sichtbar werden. Ist der
Befall noch gering, können Sie die Schädlinge durch Erhitzen auf ueber
70i und anschliessendes Absieben entfernen. So erhitztes Getreide
sollten Sie nur noch zum Kochen und Backen verwenden.

Mehlmotte

Nicht nur Getreide, auch Mandeln, Nuesse und vieles andere sind fuer
die Larven der Mehlmotte ein gefundenes Fressen. Sie durchziehen
die Lebensmittel mit einem dichten Gespinst und verunreinigen sie mit
ihrem Kot. Ist das Getreide nur gering befallen, können durch eine 6
Stunden dauernde Erhitzung auf 50i alle Entwicklungsstadien der
Mehlmotte abgetötet werden. Zum Rohverzehr ist solches Getreide nicht
mehr geeignet.

Dörrobstmotte

Ausser Dörrobst werden auch Nuesse, Mandeln, Getreide und
Getreideprodukte sowie zahlreiche andere pflanzliche Nahrungsmittel
häufig von der Dörrobstmotte befallen. Schäden entstehen vor allem
durch die Spinntätigkeit und die Verunreinigungen der Larven.
Befallene Vorräte können nicht mehr verwendet werden. Hohe
Feuchtigkeit fördert das Auftreten dieses Schädlings.

* Quelle: Fruechtel: Vollwertkueche -erfasst von Diana Drossel

Stichworte: Schädling, Info, P1

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