Tamiya (Bohnenpasteten)

Menge: 4 Portionen

Zutaten:
500 g getrocknete weisse Bohnen
Zwiebeln
2 gross. und zerdrueckte Knoblauchzehen
feingehackte Petersilie 2 Tl gemahlener Kuemmel 2 Tl gemahlener Koriander
1 Tl. Backpulver
Salz
Cayennepfeffer
Oel zum Ausbacken

Die Bohnen werden 24 h lang in kaltem Wasser eingeweicht,
abgegossen und kleingehackt. Mit Zwiebeln, Knoblauch,
Petersilie, Kuemmel, Koriander, Backpulver und Salz mischen
und mit Cayennepfeffer abschmecken. Alle Zutaten zu einer
weichen Paste stampfen. Das geht leichter, wenn die Mischung
zuvor zweimal durch den Fleischwolf gedreht wurde.
Die Paste mindestens eine 1/2 h ruhen lassen.
Walnussgrosse Häufchen abnehmen und daraus flache Fladen formen.
Weitere 15 min ruhen lassen und in heissem Oel ausbacken, bis
sie dunkel goldbraun sind.
Heiss zu Tomaten und Gurkensalat servieren.
Das Backpulver kann auch durch 15 g Hefe oder 7 g Trockenhefe
ersetzt werden.
Zu diesem Rezept habe ich noch einige Erklärungen:
Die Tamiya, oder auch Falafel genannten Pasteten
aus dicken, weissen Bohnen (man kann auch gelbe Erbsen verwenden)
sollen auf die Pharaonen zurueckgehen. Daher betrachten sie
die Kairör, unter ihnen besonders die Kopten, als ihr Gericht.
Jedenfalls gibt es ein arabisches Sprichwort:
Bohnen haben sogar Pharaonen zufriedengestellt…
Während die christlichen Kopten die Tamiya besonders zu
ihrer Fastenzeit, also wenn kein Fleisch gegessen werden darf,
in grossen Mengen verzehren, kommt die Pastete bei den Moslems
das ganze Jahr ueber auf den Tisch.


** Gepostet von: Catrin Eger

Stichworte: Aegypten, Bohne

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