Shabu Shabu

Menge: 1 keine Angabe vorh.

Zutaten:
5 Fruehlingszwiebeln
das gelbe Herz eines Wirsings
5 Bambussprossen-Spitzen
7 Moehrenscheiben
200 g feste Spinatblaetter
7 Champignonhuete
2 weisse Zwiebeln in Ringe gehobelt
25 g Glasnudeln
7 Tongu-Pilze
7 Tofu-Wuerfel (Groesse wie Hefewuerfel)
400 g Rinderlende in hauchduenne Scheiben (Roastbee
1 gehaeufter El. Sesam-Saat
50 g Mandeln
1 El. Sojasauce
1 El. Sake (Reiswein)
1 Tl. Reis-Essig
1 Tas. Wasser
1 Allgenblatt (Nori)
2 Tassen Sojasauce
Zitronensaft
1 gross. weisser Rettich
1 rote Chilischote
3 Fruehlingszwiebeln
2 l Huehnerbruehe
japanischer Rundkornreis

Hallo Freunde der asiatischen Kueche,
hier ist was fuer eine gesellige Runde, ganz im japanischen Stil
– quasi ein Fondue-Japanoise: Shabu Shabu!


Wenn duenne Fleisch-Scheiben mit Stäbchen in leiser siedender
Bruehe hin- und herbewegt werden, entsteht ein Geräusch, das in
japanischen Ohren wie Shabu Shabu klingt – daher hat das
Gericht seinen Namen. Ein ideales Gäste-Essen, weil man als
Hausfrau nur vorbereitet, kochen duerfen die Gäste.
Es wird stets eine ungerade Anzahl vom Gemuesestuecken und
Portionen angerichtet -das soll Glueck bringen!

Alle Gemuese putzen und dekorativ zuschneiden Zum Beispiel aus
den Fruehlingszwiebeln Pinsel formen: Dafuer Stuecke von 5 cm
Länge an beiden Seiten mehrmals ganz dicht zentimetertief
einschneiden. Die Stuecke sofort in Eiswasser legen, damit sich
die Enden lockig kräuseln (30 Minuten).

Glasnudeln und Tongu-Pilze mit kochendheissem Wasser ueberbruehen
und einweichen (Pilze fuer etwa 1/2 Stunde)

Das Fleisch entweder vom Metzger auf der Aufschnittmaschine
hauchduenn schneiden lassen. Oder dies zu Hause erledigen – das
geht leichter, wenn man das Fleisch zuvor 2 Stunden in das
Gefrierfach gelegt hat.

Tongu-Pilze aus dem Wasser nehmen, Stiele herausschneiden und
aus der braunen Haut der Pilze einen Stern schneiden. Alle
Zutaten auf einer grossen Platte anrichten.

Fuer die Mandel-Sauce Sesam und blanchierte, abgezogene Mandeln
im Mörser oder Mixer puerieren, dabei die Sojasauce, Sake,
Reis-Essig und heisses Wasser zufuegen, in dem das Algenblatt
aufgelöst wurde. Zu einer cremigen Sauce mixen, in vier
Schälchen verteilen.

In vier weitere Schälchen die mit Zitronensaft gewuerzte
Sojasauce verteilen. Ausserdem bekommt jeder Gast geriebenen
Rettich, der mit feingeriebener Chilischote gefärbt und gewuerzt
ist. Und in einem weiteren Schälchen in feine Ringe
geschnittene Fruehlingszwiebeln.

Die Huehnerbruehe im Fondue- oder Feuertopf zum Kochen bringen
und dann am Sieden halten. Jeder Gast bedient sich selbst,
indem er nach Wunsch Fleisch, Gemuese und andere Happen in der
Bruehe garen lässt. Es gehört ausserdem gekochter japanischer
Rundkornreis auf den Tisch, von dem man sich nach Belieben
nehmen kann. Zum Schluss wird die Bruehe aus den Saucenschälchen
getrunken; sie vereint schliesslich die Aromen aller Zutaten.

Eine Dip-Sauce die gut zu Shabu Shabu passt: Halb Mirin, das ist
japanischer Kochwein – halb Sojasauce und ein Eigelb, das man
sich erst bei Tisch verquirlt. Das Fleisch dann hineinstippen.

** From: BOLLERIX@WILAM.north.de
Date: Fri, 29 Apr 1994
Newsgroups: zer.t-netz.essen

Stichworte: Japanisch, Fondue, Sossen, Rindfleisch, Zer

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