Rinderbraten II.

Menge: 1 Rezept

Zutaten:
2 kg Rindfleisch; Rippenstueck
Salz
Pfeffer, gestoßen
180 g Butter
1 gross. Zwiebel
Gewuerznelken
Neugewuerzkoerner
1 Lorbeerblatt
1 Bd. Suppengruen
1 Tomate; bis doppelte Menge
Thymian
1 Zitrone; Saft, Schale von der Haelfte
1 Scheib. Schwarzbrot
Kalbsknochenbruehe

Dazu nimmt man das Rippenstueck (Wueste), 2 1/2 kg, löst die Knochen
heraus, wäscht es ab, klopft es und reibt es mit Salz und etwas
gestoßenem Pfeffer gut ein. In eine Pfanne gibt man 18 dkg Butter,
eine große, in duenne Scheiben geschnittene Zwiebel, läßt diese schön
goldbraun rösten und gibt einige Nelken, Neugewuerzkörner [sic!], 1
Lorbeerblatt, etwas fein geschnittenes Wurzelwerk (Sellerie,
Petersilie, gelbe Ruebe), 1 oder 2 Paradeisäpfel, ein klein wenig
Thymian, von 1/2 Zitrone die gelbe Schale dazu. Wenn alles gut
aufgeschäumt und gelblich geworden ist, legt man das Fleisch mit der
Fetthaut nach unten in die Pfanne, gibt noch den Saft einer Zitrone
und ein Stueckchen Rinde von Schwarzbrot dazu, gießt etwas Wasser oder
Kalbsknochenbruehe auf, deckt es zu und läßt es 2 bis 2 1/2 Stunden
duensten bis es gar, aber ja nicht zu weich ist. Man wende das Fleisch
öfters, damit es von allen Seiten gut durchduenstet. Nun legt man den
Braten in eine andere Bratpfanne, doch so, daß die Haut nach oben
kommt, schöpft alles Fett von der braunen Jus ab, gibt es ueber den
Braten und stellt ihn in die heiße Röhre, damit er eine schöne,
hellbraune Farbe bekommt. Dann wird er in schöne Stuecke tranchiert
und in die vorgewärmten Gläser gefuellt. Die Bratensauce wird samt dem
Gruenzeug durch ein Haarsieb gestrichen, abgeschmeckt und ueber den
Braten gegossen. Die Gläser werden geschlossen und 60 Minuten bei 100
Grad sterilisiert.


Beim Anrichten wird die Sauce mit in Butter gar gemachtem Mehl leicht
gebunden. Man gibt dazu geschmorte Kartoffel oder junge Kartoffel oder
Reis.

Quelle: Rex-Kochbuch mit gruendlicher Anleitung zur Bereitung sämtlicher
: Hauskonserven, von Frau Emilie Lösel, Wanderlehrerin, Aussig
erfaßt: Sabine Becker, 2. Mai 2000

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