Obst III (Allgemeine Info + Steinobst)

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Zutaten:
Allgemeine Info ueber Obst Steinobst
Die Speisekammer v. GONDROM Verlag
Renate Schnapka am 21.04.97

Zuckern sie Erdbeeren nicht im voraus, denn der Zucker zieht den Saft und
die Frucht wird matschig. Rote, Schwarze und die selteneren Weissen
Johannisbeeren muessen entstielt werden, eine Arbeit, die weniger muehsam
ist, wenn man die Beeren mit einer Gabel vom Stiel abzieht.Die meisten
Beeren geben eine ganze Menge Saft ab; fuegen Sie etwas Zucker hinzu und
kochen Sie sie kurz auf, damit sie ganz bleiben.


Melonen sollten erst unmittelbat vor dem Servieren vorbereitet werden; sonst
buessen sie etwas von ihrem feinen Aroma ein.

Geschälte Bananen, Aepfel und Birnen werden an der Luft braun und sollten
deshalb in gesäuertes Wasser getaucht werden (Wasser mit einem Spritzer
Zitronensaft oder einem Teelöffel voll Weinstein oder Ascorbinsäure).

Wenn Sie frisches Obst einmachen, verwenden Sie am besten leicht unreife
Fruechte, die den höchsten Pektingehalt haben.

STEINOBST:
:Aprikose (Prunus, spp.):

Eine Frucht, die urspruenglich aus China kommt, aber jetzt ueberall
erhältlich ist. Sie wird frisch gegessen und fuer Kuechen und Kompott
verwendet. Sie ist auch in Dosen und getrocknet erhältlich – in Trockenform
wird sie meist geduenstet.

Dattel (Phonix, spp.):

Hauptsächlich in den Wuestenoasen der arabischen Halbinsel angebaut,
wachsen aber auch in Suedcarolina und Arizona. Die jetzt angebauten
beliebtesten Dattelsorten, z.B. Medjool und Deglet Noor, sind – wie ihre
Namen verraten- arabischen Ursprungs. Datteln werden frisch oder getrocknet
angeboten; man kann sie als Garnierung fuer eine Obstschale servieren oder
mit Weichkäse fuellen. Datteln lassen sich auch gut einfrieren und können
so längere Zeit aufgehoben werden.

Kirsche (Prunus, spp.):

Zu den bekanntesten Ssskirschen gehören die weichfleischigen
Ochsenherzkirschen, die Bigarreau Napolon und die Hedelfinger Riesenkirsche;
zu den beliebtesten Sauerkirschen zählen die tiefdunklen Schattenmorellen,
die Diemitzer und die Königliche Amarelle. Alle werden als Tafelobst,
Kompott oder Kuchenbelag verwendet und sind frisch oder in Dosen
erhältlich.

Loquat oder Japanische Mispel (Eriobotrya japonica):

Sie gehört zur gleichen botanischen Familie wie der Apfel. Urspruenglich
aus China und Japan, ist sie heute auch in den Mittelmeeländern weit
verbreitet. Die gelbe birnenförmige Frucht hat die Grösse eines
Holzapfels. Sie kann frisch oder geduenstet gegessen werden und wird auch zu
Konfituere verarbeitet.

Mispel (Mespilus germanica):

Eine Frucht von der Grösse eines kleinen Apfels, mit einer braunen Schale
und festem Fleisch. Sie ist in Vorderasien heimisch und wird vornehmlich in
Italien angebaut. Sie wird im allgemeinen frisch gegessen, kann aber auch
eingemacht werden.

Nektarine (Prunus, spp.):

Eine Kreuzung zwischen Pfirsich und Pflaume, die frisch gegessen oder
gekocht und zu Konfituere verarbeitet werden kann.

Pfirsich (Prunus, spp.):

Die sehr zahlreichen Sorten werden gewöhnlich nach solchen mit leicht
auslösbarem und solchen mit am Fleisch haftendem Stein unterschieden. Die
ersteren werden bevorzugt frisch gegessen und konserviert oder getrocknet.
Die letzteren mit hellerem Fleisch sind zum Duensten geeignet.

Pflaumen (Prunus, spp.):

Viele verschiedene Sorten sind erhältlich. Die PFLAUMENSCHLEHE ist mit der
Damaszenerpflaume verwandt und in Europa beheimatet. Sie wird hauptsächlich
fuer Konfituere verwendet. Die ZWETSCHGE ist eine europäische Sorte, die im
Gegensatz zu anderen weniger zum Rohessen geeignet ist. Sie ist sehr dunkel
und sauer und hat eine dicke Haus. Sie eignet sich ausgezeichnet zum
Einmachen. Die REINECLAUDE ist eine Pflaume mit gelbgruener Haut. Diese
Sorte ist die suesseste und hat den besten Geschmack. Die MIRABELLE ist eine
kleine goldgelbe Pflaume; man isst sie geduenstet, als Konfituete und macht
Likör daraus. Die SCHLEHE ist wegen ihrer Säure nicht essbar. In
Frankreich wird sie destilliert und zu Likör verarbeitet; in anderen
Gegenden mach tman Konfituere daraus. Die meisten Pflaumen können frisch
gegessen werden und aus allen Sorten kann man Konfituere oder Kompott
machen. Kochpflaumen, die sich durch Säure und saftloses Fleisch
auszeichnen, werden in verschiedenen Sorten angeboten und normalerweise zu
Konfitueren verarbeitet. Pflaumen sind frisch, konserviert und getrocknet
erhältlich.

FORTSETZUNG OBST IV

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