Lapin Au Pineau (Kaninchen In Pineau)

Menge: 4 Portionen:

Zutaten:
1 Kaninchen (ca. 1;2 kg)
300 g Moehren
150 g Zwiebeln
1 Bd. Petersilie
3 Lorbeerblaetter
2 Tl. Schwarze Pfefferkoerner
6 Ganze Gewuerznelken
1 El. Getrockneter Thymian
1 Flasche Pineau de Charentes (Franzoesischer Likoerwein
aus Charente;
18 % Alkohol) – nicht ganz leicht zu besorgen
100 g Durchwachsener Speck
50 g Butter
250 g Fruehlingszwiebeln
2 El. Mehl
350 g Crème fraîche
Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Muehle

Kaninchen zerteilen und in eine Schuessel legen. Möhren putzen, in
Scheiben schneiden. Zwiebeln pellen und in Ringe schneiden. Möhren,
Zwiebeln und das Bund Petersilie zum Kaninchen geben. Lorbeerblätter,
Pfefferkörner, Nelken und Thymian darueber verteilen. Mit Pineau
bedecken. Mit Folie abdecken und 12 bis 24 Stunden (Anm: besser
letzteres) im Kuehlschrank durchziehen lassen. (Anm:Ich nehme eine
Tupperschuessel, die ich zwischendurch umdrehe; so wird das Fleisch
von allen Seiten gut mariniert).


Fleisch aus der Marinade nehmen, mit Kuechenpapier trockentupfen, die
Marinade durch ein Sieb giessen. Speck fein wuerfeln, in einem
Schmortopf in der Butter bräunen, die Kaninchenteile kräftig darin
anbraten.(Anm: ich nehme den Speck nach dem bräunen heraus, sonst
verbrennt er – fuege ihn später wieder hinzu) Inzwischen die
Fruehlingszwiebel putzen. Vom Gruen etwa 10 cm abschneiden, waschen,
in feine Ringe schneiden und beiseite stellen. Zwiebeln
kleinschneiden und zum angebratenen Kaninchen geben. Leicht bräunen,
dann alles mit Salz und Pfeffer wuerzen und mit Mehl bestäuben. Ein
wenig Marinade zugiessen und das Kaninchen bei milder Hitze im
geschlossenen Topf garen. Währenddessen die Marinade in kleinen
Mengen nach und nach zugeben.

Fleisch nach einstuendiger Garzeit herausnehmen, auf eine Platte
legen, mit Folie abdecken und im vorgeheizten Backofen warm stellen.
Die Sauce mit Crème fraîche verruehren, bei starker Hitze und unter
Ruehren einkochen lassen, bis sie cremig ist. Zum Schluss das
feingeschnittene Gruen der Fruehlingszwiebeln hinzufuegen.

Dazu passt am besten knuspriges Baguette. (Quelle: Essen & Trinken
Heft 4/81)

Das einzig Schwierige an diesem Rezept ist die Beschaffung des Pineau
de Charentes. Am besten, man versucht es in einem
Feinkost-/Delikatessenladen oder einer gutsortierten Weinhandlung.

By Karin Ottmueller on Mar 07, 1999

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