Eberesche I, Vogelbeere, Sorbus aucuparia

Menge: 1

Zutaten:
Eberesche
Vogelbeere
Aberesche
Moosesche
Wielesche
Stinkesche
Mostbeere
Gimpelbeere
Kreienbeer
Birmsch
Burmsch
Gueuetsch
Guerguetsch
Quitschbeere
Sorbus aucuparia
Sorbier des oiseleurs
Mountain ash
Rowan tree
Witch wood
Sorbo selvatico
Serbal de cazadores
Rene Gagnaux

Die Fruechten der Eberesche wurden frueher zum Vogelfang verwendet,
deshalb der Name aucuparia (avis = Vogel, capere = fangen). Der Name
Eberesche existiert seit dem 16. Jahrhundert. Die Vorsilbe eber
geht auf das Wort aber zurueck und bedeutet falsch, also falsche
Esche. Die vielbluetigen, weissgelben Doldenrispen verbreiten im Juni
einen spezifischen, eher unangenehmen Geruch, der der Pflanze den
Namen Stinkesche eingetragen hat, die Bienen jedoch nicht abhält.
Diese Blueten, wie auch die orangeroten Beeren zur Fruchtreife,
verleihen der Eberesche den Schmuckcharakter. Der Eberersche wurden
frueher magische zauberabwehrende Wirkungen zugesprochen. In der
Walpurgisnacht oder am 1. Mai ist das Vieh mit Ebereschenzweigen
bequitscht (gepeitscht) worden unter Ausrufung von Segensspruechen.
Von dieser Tätigkeit mag die Bezeichnung Quitschbeere stammen. Die
Eberersche hat zahlreiche weitere esoterische und magische
Bedeutungen.


Stichworte: Aufbau, Info, Eberesche, Vogelbeere, P1

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