Bohneneintopf mit Hackfleisch – Chili con carne

Menge: 8 Portionen

Zutaten:
500 g rote Bohnen; getrocknet
Salz
1 g Paprika; gruen
2 mittl. Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
2 El. Olivenoel
600 g Rinderhack
1 Tl. Chili; gemahlen
1 Tl. Kreuzkuemmel; gemahlen
1 Tl. Oregano
800 g Tomaten a.d.Dose; geschaelt
1 l Fleischbruehe
1 Bd. Koriander oder Petersilie
Diabetiker-Ratgeber, 9/96 Erfasst v.Susanne Harnisch
Im April 1997

Die getrockneten Bohnen in reichlich Wasser ca. 12 Std. einweichen (evtl.
ueber Nacht). Danach die Bohnen abgießen, in Salzwasser etwa 1 Std. weich
kochen, dann abtropfen lassen. Die Paprika putzen, waschen und klein
wuerfeln. Die Zwiebeln schälen und hacken. Den Knoblauch schälen. Das Oel in
einem Topf erhitzen, das Hackfleisch unter Ruehren 5 min braten. Die Paprika
und die Zwiebeln untermischen, den Knoblauch dazudruecken. 10 min bei
schwacher Hitze weiterkochen, dabei öfter umruehren. Mit Salz, Chili,
Kreuzkuemmel und Oregano kräftig wuerzen. Die Tomaten samt Saft dazugeben und
zerdruecken. Die BRuehe und die Bohnen hinzufuegen und alles in einem offenen
Topf ca. 15 min köcheln lassen. Dabei öfter umruehren. Koriander oder
Petersilie waschen, trockenschuetteln, die Blätter hacken und unter das Chili
mischen . Evtl. nachschmecken. Mit Baguette oder in Tacos gefuellt servieren.


HINWEiS: pro Portion ca. 350 kcal, 29 g Eiweiß, 6 g Fett, 41 g KH. Nach
neueren Erkenntnissen weiß man, das Huelsenfruechte – bißfest zubereitet
(also nicht mehrfach aufgekocht) und in ueblichen Mengen verzehrt – sich kaum
auf den Blutzucker auswirken. Wer sich hier aber nicht sicher ist und
Erfahrungen sammeln möchte, der sollte durch Blutzuckerkontrollen vor und
nach der Mahlzeit abklären, inwieweit sich die Kidney-Bohnen bei ihm
auswirken, bzw. inwieweit er diese mit Tabletten oder Insuliin abdecken
sollte. Nach Angaben der Dt. Diabetes-Gesellschaft entsprechen 25 g
Kidney-Bohnen (Trockengewicht) einer BE. Fuer das obige Rezept wären das 2,5
BE in Form von Kidney-Bohnen. Wegen des sehr hohen Gehalts an Ballaststoffen
kommt es aber kaum – und dazu erst nach vielen Stunden – zu einem
Blutzuckeranstieg. In manchen Diabeteskliniken wird daher Diabetikern, die
mit Insulin oder Tabletten vom Typ Sulfonylharnstoffe behandelt werden,
empfohlen, diese Menge zu verdoppeln ider sogar zu verdreifachen.

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