Trueffel-Pralinen

Menge: 1 keine Angabe vorh.

Zutaten:
*Butter-Sahnetrueffel*
30 g Sahne
100 g Schokolade
20 g Alkohol
*Buttertrueffel mit Schwips*
100 g Schokolade
20 g Rum o.a.
30 g Butter
*Schwipstrueffel mit Sahne*
20 g Sahne
100 g Schokolade
20 g Alkohol
10 g Butter
*Honig-Rum-Trueffel*
100 g Schokolade
15 g Honig
20 g Rum
30 g Butter
*Honigtrueffel ohne Alkohol*
30 g Sahne
100 g Schokolade
15 g Honig
20 g Butter
*Mokka-Trueffel*
30 g Sahne
1 Tl. Nescafe
100 g Schokolade
20 g Butter
evtl. 10-20g Weinbrand
*Sahnetrueffel* 25g Sahne
100 g Schokolade 20g Alkohol
*Schnittfeste Trueffelmasse*
15 g Sahne
100 g Schokolade
1 El. Alkohol
10 g Butter
*Frucht-Trueffel*
30 g Himbeerpueree
10 g Sahne
100 g Schokolade
10 g Himbeergeist
20 g Butter
(oder Kirschen + Kirschwasser etc. …)

Anmerkungen in () sind von Jens.


Zur Schokolade: Es genuegt normale Tafelschokolade; der Kakaobuttergehalt
spielt keine Rolle bei der Zubereitung der Trueffelmasse. Lediglich der
Geschmack der Schokolade ist sehr wichtig. Eine Sorte, die Ihnen pur nicht
schmeckt, wird nie eine Superpraline. Wenn Sie ein ausgesprochener
Bitter-Freak sind, gehen Sie ruhig Ihrer Neigung nach und verwenden
Bitterschokolade.

Zum Alkohol: Gut geeignet sind besonders aromatische Sorten wie Rum,
Weinbrand, Whisky, Calvados und natuerlich Liköre wie Cointreau, Grand
Marnier, Chartreuse, Creme de Cassis, Kirschlikör, Tia Maria usw.

Zur Sahne: Was die Sahne angeht, so empfehlen wir frische, suesse
Sahne.

Zur Tat!: Die Schokolade wird zerkleinert, entweder mit einer groben
Raspel oder mit einem Kuechenmesser. (Vorsicht, kann leicht zur Sauerei
ausarten – Schokolade schmilzt!) Die Sahne gibt man in einen kleinen
Kochtopf und erwärmt sie auf mittlerer Hitze bis 70GradC um sie zu
pasteurisieren, damit sich die fertigen Pralinen nachher wenigstens 1 Woche
lang frisch halten. In die heisse Sahne gibt man die zerkleinerte
Schokolade und ruehrt so lange, bis sie sich vollständig gelöst hat.
Vorsichtig, die Schokolade darf nie heisser als 45GradC werden. Dann zieht
man den Topf vom Feuer und lässt die Masse abkuehlen. Wenn sie etwa 35GradC
hat (Lippenprobe), ruehrt man die Butter unter. Sie sollte Zimmertemperatur
haben, damit sie sich leichter verruehren lässt. Zum Schluss gibt man den
Alkohol dazu. Wuerde man ihn frueher in die noch heisse Schokolade schuetten,
wuerde er verdunsten (und das wäre katastrophal).

Zur Verarbeitung: Die frisch geruehrte Trueffelmasse ist zunächst noch
relativ fluessig, (man kann sie) in diesem Zustand sehr gut mit der
Spritztuelle verarbeiten. Die klassische Trueffelform aber ist rund. Lassen
Sie die Trueffelmasse einige Zeit im Kuehlschrank fester werden, aber nicht
zu fest, sie muss sich noch gut rollen lassen. Dosieren Sie mit einem
Teelöffel mundgerechte Bissen und rollen Sie diese zwischen den flachen
Händen. Die geformten Kugeln werden durch den Kontakt mit der Handwärme
ziemlich weich (also gibts wieder schmierige Finger) und muessen sofort
wieder in den Kuehlschrank. Dann werden sie mit Kuvertuere ueberzogen oder
einfach gewälzt in Schokoladenstreuseln, Kakaopulver, geriebenen und
gerösteten Mandeln, Nuessen, Pistazien usw.

Zur Haltbarkeit: Etwa einen Tag nach ihrer Herstellung haben sie ihren
optimalen Zustand erreicht. Nach etwa einer Woche muessen Sie schon mit
Geschmacksverlusten rechnen und länger als 14 Tage sollten Sie Ihre
Trueffeln eh nicht aufbewahren.

Uff (Finger ausschuettel). Jetzt will ich aber auch das Rezept fuer die
Karamelbonbons.

* Aus der Hobbythek (Hobbytip Nr. 126).
** From: jens_kilian%bb@zermaus.zer.sub.org
Date: Fri, 29 Oct 1993 04:06:00 +0100
Newsgroups: zer.t-netz.essen

Stichworte: Pralinen, Trueffel

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