Tagliatelle mit Kaninchenragout (Emilia Romagna)

Menge: 4 Personen

Zutaten:
1 Kaninchen a 1, 2 kg mit der Leber
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Moehre
1 Selleriestange
250 g Geschaelte Tomaten (Dose)
1 Rosmarinzweig
2 El. Olivenoel
4 El. Butter
Salz und Pfeffer
1 El. Tomatenmark
1 l Weißwein
Etwas Fleischbruehe (Instant)
12 Schwarze Oliven (ohne Stein)
400 g Tagliatelle (feine Bandnudeln)
1 Bd. Glatte Petersilie
Ulli Fetzer Meine Familie & ich Italien 04/2000

1. Kaninchen waschen, trockentupfen, in Portionsstuecke schneiden.
Die Leber säubern und wuerfeln. Zwiebeln, Knoblauch und Möhre
schälen, den Sellerie putzen. Alles kleinschneiden. Tomaten
abtropfen lassen und grob hacken, die Rosmarinnadeln abzupfen und
hacken.


2. Olivenöl und 3 El Butter in einem Bräter erhitzen.
Kaninchenstuecke hineingeben und bei mittlerer bis grosser Hitze
rundum anbraten. Hitze runterschalten und das kleingeschnittene
Gemuese und den Rosmarin hinzufuegen, alles unter Wenden duensten.
Salzen und pfeffern. Tomaten, Tomatenmark und Weisswein hinzufuegen,
alles gut durchruehren und offen etwas einkochen lassen. Deckel
auflegen und das Fleisch in etwa 60 Minuten weich schmoren. Sollte
zuviel Fluessigkeit verdampft sein, Fleischbruehe angiessen.

3. Die Kaninchenteile aus dem Topf nehmen. Das Fleisch von den
Knochen lösen und in Stuecke schneiden. Die Schmorfluessigkeit durch
ein feines Sieb in einen Topf abgiessen. Gemuese mit einem Löffel
gut ausdruecken, damit möglichst viel Sauce entsteht. Fleisch und
Oliven dazugeben. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Restliche
Butter (1 El) in einer kleinen Pfanne erhitzen und die Leberwuerfel
darin kurz anbraten. Zur Sauce geben und alles warm stellen.

4. Reichlich leicht gesalzenes Wasser in einem grossen Topf
aufkochen. Die Tagliatelle darin nach Packungsanweisung al dente
garen. Petersilie waschen, trockenschuetteln, Blättchen von den
Stielen zupfen und fein hacken.

5. Tagliatelle in ein Sieb abgiessen und in einer Schuessel mit dem
Kaninchenragout mischen. mit der gehackten Petersilie bestreuen.

Tip: Das Ragout schmeckt auch gut mit Gefluegel, etwa Ente oder
Poularde. In jedem Fall die Leber mit verwenden!

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