Raupagaude – Maultaschen in Rosenkohl gebettet

Menge: 4

Zutaten:
12 Maultaschen
2 l Rinderbouillon
70 g Margarine
3 El. Instantmehl
1 l Kaltes Wasser
1 l Sahne
Salz
Weisser Pfeffer
2 Spur ;Muskat
1 Spur ;Zucker
24 Koepfchen Rosenkohl; nach Belieben pro Portion bis zu 2 Stueck mehr
1 Handvoll Petersilie oder Schnittlauch
4 Scheibe Bauernbrot

Raupen = Schimpfwort fuer die Tuebinger Weingärtner, Gogen genannt.
Gaude = Freude, Spass (Gaudi).


Maultaschen in heisser Rinderbouillon etwa 10 Minuten ziehen lassen.

Weisse Sauce: Margarine im Topf zerlaufen lassen, dann Instantmehl
dazugeben, bis die Masse zu dicken beginnt. Wasser und Sahne unter
ständigem Ruehren auf mittlerer Hitze dazugeben, bis sich Blasen zeigen.
Danach Salz und Pfeffer sowie Muskat und Zucker einruehren. Frischen,
gewaschenen oder tiefgefrorenen Rosenkohl in Salzwasser weich kochen.
Salzwasser abgiessen und Köpfchen in die fertige, weisse Sauce geben.

Maultaschen aus der heissen Bruehe nehmen, portionsweise auf tiefe Teller
verteilen und die Sauce mit den eingeruehrtem Rosenkohl daruebergeben.
Mit Petersilie oder Schnittlauch garnieren.

Dazu gibt es pro Portion eine Scheibe kerniges Bauernbrot, zum Trinken
ein Glas Most oder Bier und zum Nachtisch Williams Christ-Birnen
(Konserve) mit Sahnetupfen.

Spruch: Lieber en Ranza vom Essa als en Buckl vom Schaffa.

* Quelle: Nach: Herbert Rösch Schwäbisches
Maultaschenbuechle, 1985 Matthäs, Stuttgart
Erfasst von: Ulli Fetzer
** Gepostet von Ulli Fetzer
Date: Mon, 01 May 1995

Stichworte: Teigware, Teigtasche, Maultasche, Rosenkohl,
Schinken, P4

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