Olivenoel – Tropfen fuer Tropfen gut – Info

Menge: 1

Zutaten:
Olivenoel

Neben Getreide und Wein gehört Olivenöl zu den ältesten Lebensmitteln
unserer Zivilisation. War es frueher ueberwiegend im Mittelmeerraum
bekannt, wird es jetzt auch bei uns immer mehr geschätzt. Und dass
aus gutem Grund.


Das Oel des Mittelmeeres

Typisch fuer die mediterrane Kueche ist Olivenöl. Schon in der Antike
war diese Oel in den Ländern rund um das Mittelmeer ein wichtiger
Bestandteil der täglichen Ernährung. Allerdings mussten und muessen
auch heute noch die Bauern, wenn sie einen Olivenhain pflanzen, viel
Geduld haben. Denn in den ersten sieben Jahren bringen die
Olivenbäume noch keine Ernteertrag. Vom siebten bis zum 25sten Jahr
steigt die Olivenmenge dann langsam, und erst von da an liefert der
Baum ca. 75 Jahre lang den vollen Ertrag. Um diese Ausbeute auch
optimal nutzen zu können, muessen die Pfluecker bei der Ernte sehr
sorgfältig und schnell sein. Denn ist die Haut erst einmal verletzt
und hat der natuerlich Abbauprozess der Oliven begonnen, verringert
sich die Qualität des Oels erheblich. Deshalb sollten höchstens zwei
bis drei Tage vom Pfluecken bis zum Pressen vergehen.

Kaltgepresst – heissbegeht

Um das in den Oliven erhaltene Oel zu gewinnen, werden die Fruechte erst
gewaschen, dann von Blättern befreit und zerkleinert. Verzichtet man
bei der nun folgenden Pressung auf die Zufuhr von Wärme, die das
Abtrennen des Oels stark erleichtern wuerde, erhält man kalt gepresstes
Oel. In ihm bleiben die pflanzlichen Anteile weitestgehend erhalten.
Daher auch die typisch gruene Farbe dieses Olivenöls und sein
spezieller, leicht fruchtiger Geschmack.

Olivenöle und ihre Namen

Olivenöle gibt es in unterschiedlichen Qualitäten. Eine
Orientierungshilfe sind die von der Europäischen Union definierten
drei Gueteklassen. Dabei ist der Anteil der freien Fettsäuren das
wichtigste Qualitätsmerkmal: Je niedriger, desto besser das Oel.

* Quelle: Laura ?/95 erfasst: A. Bendig

Stichworte: Oel, Olive, Info, P1

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