Induktionskochfeldern, Einige Tips, Teil 2 von 2

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Zutaten:
Induktionskochfeld
Rene Gagnaux

:Empfänger : /KOCHEN.GER
:Absender : Peter Herz
:Betreff : Re: Induktionskochfelder
:Datum : Mi 01.11.95, 16:21


[…]
Dir ging es zwar offensichlich nicht um eine Bezugsquelle, sondern eher um
Erfahrungsberichte. Da die Diskussion allerdings etwas in diese Richtung
abgerutscht ist, ohne dass genaue Angaben gemacht werden konnten, habe ich
meine Prospektstapel durchforstet und bin tatsächlich fuendig geworden:

: Katalog der PANDA-Versandhandel GmbH Herbst-Winter 93/94
:
: Einflammiges, tragbares _Induktionskochfeld_ von Silit
: Preis: 499,-
:
: Technische Daten:
: – Energieverbrauch 1,3 kWh
: – Platte aus Glas-Keramik
: – 9 Leistungsstufen zwischen 400 und 1300 Watt
: – Programmierbar (Wann und wielange gekocht werden soll)
:
: Weitere Beschreibung:
: Die Energieuebertragung findet eletromagnetisch statt, die Platte
: bleibt kalt, nur der Topf und Inhalt erwärmen sich. Dadurch bis
: zu 50 % Energieersparnis gegenueber normalen Masseherden. Die
: Energieregelung läuft wie beim Gas: Sie regeln stufenlos, haben
: sofort Hitze und brauchen sich nicht um Speicherenergie zu kuem-
: mern – die gibts nicht! Dadurch sparen Sie bis zu 35% der
: Ankochzeit un 20% Strom. Fuer das induktive Kochen sind ferro-
: magnetische Töpfe geeignet, … Verwenden Sie keine Töpfe aus
: Aluminium, Kupfer, Chromnickelstahl, Glas oder Keramik.

:Empfänger : /KOCHEN.GER
:Absender : Christian Steinhoff
:Betreff : Re: Induktionskochfelder
:Datum : Fr 03.11.95, 03:16

[…]
Die Dinger arbeiten meines Wissens mit Mittelfrequenz-Thyristoren, d.h.
im Bereich 2-10 kHz.
[…]
Der Vorteil in gewerblichen Kuechen ist zweifellos, dass man das Kochfeld
permanent eingeschaltet lassen kann und es keinerlei (vernachlässigbar
wenig) Verlusstwärme hat. Topf- oder Pfannenboden werden direkt erwärmt
und strahlen daher auch nur mit ihrer realen Temperatur. Er gibt keine
Wärmestrahlung oder -leitung, ueber welche die Wärme erst bewegt werden
muesste.

Der Wirkungsgrad ist besser. Unter den elektrischen Kochmethoden duerfte
es sogar die mit dem besten Wirkungsgrad sein. Der wichtigste Punkt
allerdings duerfte sein, dass der Topf, nicht die Kueche erwärmt wird…
[…]

:Empfänger : /KOCHEN.GER
:Absender : Sabine Sellien
:Betreff : Re: Induktionskochfelder
:Datum : Mi 08.11.95, 11:22

[…]
Es gibt diese Kochfelder, das stimmt schon. Die meisten Leute verwechseln
sie jedoch mit dem Ceran-Kochfeld oder auch mit Halogen-Kochfeldern. Alle
Herde haben eine glatte Oberfläche. Aber das Funktionsprinzip unterscheidet
sich:

Ceran: normale Töpfe sind verwendbar, jedoch mit glattem Boden, damit
er sauber aufliegt. Spezialgeschirr hat den Boden leicht nach innen gewölbt
damit er bei Erwärmung plan ist. Eine Restwärme-Anzeige informiert bei
neueren Geräten ueber noch heisse Platten.

Induktion: Spezialtöpfe mit Fe-Kern erforderlich. Platte selbst wird nur
wenig durch Topfwärme warm. Kein Fingerverbrennen durch drauflangen.
Kein Energieverlust durch Resthitze der Platte

Halogen: Zwei Halogenröhren erhitzen die Platte. Vergleichbar mit Gas
ist die Wärme sofort verfuegbar.
[…]

:Empfänger : KOCHEN.GER
:Absender : Gerhard Scheuing
:Betreff : Induktions-Kochfeld – Wer hat Erfahrungen?
:Datum : 04.07.1997

:pro
:- sehr schnell heiss
:- bei Ausschalten sofort Hitzestopp
:- sehr feinfuehlig dosierbar
:- passt sich selbständig an Topfgrösse an
:- schaltet bei Wegnahme des Topfes sofort aus
:- weniger Energieverbrauch, da weniger Verluste
:- vergleichbar mit Gas

:kontra
:- teuer
:- Töpfe muessen aus magnetisierbarem Material sein (Guss, Eisen,
: emailliert)
:- normale Edelstahltöpfe ungeeignet
:- spezielle Edelstahltöpfe mit geeignetem Boden erhältlich, aber teuer

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