Hutzelbrot

Menge: 1

Zutaten:
750 g Doerrobst, extra Qualitaet Birnen, Zwetschen, Feigen
250 g Rosinen
200 g Nuesse; gehackt
50 g Zitronat
50 g Orangeat
1 El. Zimt
1 El. Nelken
125 g Zucker
20 cl Zitronensaft
2 cl Rum
500 g Schwarzbrotteig vom Baecker
Mandelhaelften
Zitronat
Kandierte Fruechte
1 Tas. Hutzelbruehe
1 El. Kartoffelmehl

Hutzelbrot auch Kletzenbrot, Fruechtebrot genannt.
[Der Duden sagt, Hutzelbrot sei mit Hutzeln (Dörrobstschnitzeln)
gebackenes Brot.]
Am Tag vor dem Backen das Dörrobst lauwarm waschen und abttupfen. Die
Zwetschen entsteinen, die Feigen entstielen. Alle Fruechte grob
zerschneiden und mit wenig Wasser ueber Nacht quellen lassen. Am
anderen Tag die Rosinen waschen und abtrocknen. Gehackte Nuesse,
Zitronat und Orangeat, Gewuerze, Zucker, Zitronensaft und Rum mit den
am Vortag eingeweichten und abgetupften Trockenfruechten vermengen.
Zugedeckt stehen lassen. Den beim Bäcker bestellten Brotteig abholen.
Die Fruchtmischung nach und nach mit dem Brotteig verkneten. Den Teig
etwas ruhen lassen. Dann mit nassen Händen zu einem Laib formen. Den
Laib auf ein gefettetes Backblech legen. Mit Fruechten nach Belieben
garnieren. Das fertige Hutzelbrot auf dem Blech stehen lassen. In den
auf 230 Grad [da habe ich meine Zweifel!!] vorgeheizten Backofen
schieben. Den Ofen auf 175 Grad zurueckschalten. Das Brot garbacken.
60-90 Minuten [hmm, sehr genau!] Fuer den Glanz die Hutzelbruehe [also
Einweichwasser vom Dörrobst] mit dem Kartoffelmehl anruehren,
aufkochen und ueber das noch heisse Hutzelbrot streichen. Das Brot vom
Blech nehmen und auf einem Rost abkuehlen lassen. Wo es keinen
Schwarzbrotteig zu kaufen gibt, festen Roggenmehlteig bereiten.


* Quelle: Selbstgebackenes. Marlene Grosse-Berg. Muenchen 1984
Erfasst: Susanne Mönkemeier
** Gepostet von Susanne Mönkemeier
Date: Wed, 11 Jan 1995

Stichworte: Backen, Brot, P1

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