Gezuckerte Bleistifte, die man in der Schulklasse lutscht

Menge: 6

Zutaten:
6 p. Port. Bleistifte
Knetgummi
1 p. Port. Zuckerthermometer
1 p. Port. Backblech; ausgefettet 20 x 25 cm mit Alufolie
oder Backtrennpapier ausgelegt
1 p. Port. Messer; mit Butter bepinselt
1 p. Port. Backpinsel; der nur fuers Zuckerkochen verwendet
werden darf
250 g Feiner Zucker
150 ml Wasser
1 Spur Weinstein; kraeftige Prise, oder Zitronen- oder
Mandelaroma
Speisefarben

Das Wasser in den Zuckerkochtopf giessen, dann erst den Zucker, damit er
sich besser auflösen kann. Der Kochtopf muss einen festen Boden haben und
sollte gross genug gewählt werden, damit der Zucker so viel sprudeln und
schäumen kann, wie er will, und damit man das Zuckerthermometer gut in
den Zucker stellen und an den Topfrand lehnen kann. Den Zucker auf
schwacher Flamme und unter gelegentlichem Ruehren mit einem Sieblöffel
auflösen.


Die Hitze verstärken; wenn der Zucker zu kochen beginnt, das
Zuckerthermometer und den Weinstein hinzufuegen.

Den Zucker ohne umzuruehren zur Kugel kochen, also bis das
Zuckerthermometer 121 Grad zeigt.

Den Topf vom Herd nehmen, Aroma und Farbe hinzufuegen. Nicht zuviel
ruehren und sehr vorsichtig sein, da der Zucker sehr heiss ist.

Den fluessigen Zucker in die vorbereitete Backform giessen. Er wird am Rand
rascher abkuehlen als in der Mitte, deshalb wird er mit der gefetteten
Messerklinge oder einem nassen Zuckerpinsel in die Mitte gestrichen –
aber nicht umgeruehrt!

Jetzt rasch und geschickt einen Bleistift nach dem anderen zu zwei
Drittel in die Zuckerlösung legen. Herausnehmen und den Zucker während
des Abtropfens vorsichtig um den Bleistift wickeln. Eventuell noch einmal
eintauchen und die Prozedur wiederholen. Man kann alle möglichen Figuren
kneten – mit nassen Fingern! – ; und wenn der Zucker erstarrt ist, steckt
man die Bleistifte zum endgueltigen Abkuehlen in das Knetgummi.

Den Zuckerueberzug jetzt nicht mehr beruehren, weil die Fingerabdruecke auf
ihm bleiben.

Auf diese Art sämtliche Bleistifte verzuckern.

P.S.: Die Mengen nicht verdoppeln, wenn mehr Bleistifte ueberzogen werden
sollen, sondern das Ganze noch einmal wiederholen.

* Quelle: posted and modified by K.-H. Boller, 20.09.95

Stichworte: Nachtisch, Suess, P6

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