Flaemische Karbonade

Menge: 6

Zutaten:
2 Zwiebeln
1 kg Rindergulasch, grob gewuerfelt
Oel zum Braten
1 El. Mehl
500 ml Gueuze (leicht saeuerliches Bier)
1 Zwg. Thymian
1 Lorbeerblatt
2 Wuerfelzucker
1 Tl. Essig
1 Weissbrotscheibe, entrindet
2 El. Senf, scharf
Salz
Pfeffer aus der Muehle

Zwiebeln in duenne Ringe schneiden. Fleischwuerfel in Oel im Bratentopf
von allen Seiten anbraten und herausnehmen.


Zwiebeln in den Topf geben und schmoren bis sie Farbe annehmen. Mit
Mehl bestäuben und unter Ruehren zwei Minuten weiter schmoren. Fleisch
wieder dazugeben und das Bier angiessen. Mit Wasser auffuellen, bis das
Fleisch knapp bedeckt ist. Thymian, Lorbeerblatt, Zucker und Essig
dazugeben.

Das Weissbrot mit Senf bestreichen und auf das Fleisch legen. Zugedeckt
zwei Stunden bei milder Hitze schmoren lassen, bis das Fleisch zart
und muerbe ist, dabei ab und zu umruehren.

Vor dem Servieren Thymian und Lorbeerblatt herausnehmen. Das Weissbrot
hat sich inzwischen völlig aufgelöst. Eventuell noch mit Salz und
Pfeffer abschmecken.

Info:

Eine urbelgische Spezialität ist Gueuze, ein leicht säuerlicher
Hopfensaft, der in der Flasche eine zweite Gärung durchgemacht hat. Es
ist ein Verschnitt aus alten und jungen Lambic-Bieren, die nach einem
seit 400 Jahren kaum veränderten Verfahren gebraut werden.

Diese bilden auch die Grundlage fuer eine andere belgische
Bierspezialität – die Fruechtebiere. Bei diesen werden vor allem
Kirschen oder Himbeeren mitvergoren. Belgische Weizenbiere werden
traditionell mit getrockneten Orangenschalen und Koriander gewuerzt.

** Gepostet von Joachim Michäl Meng

Stichworte: Flämisch, Fleisch, Rind, P6

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