BLAUKRAUT (ALFREDISSIMO)

Menge: 1 Rezept

Zutaten:
750 g Rotkohl (Blaukraut)
50 g Gaenseschmalz; oder Schweineschmalz
2 Saeuerliche Aepfel z.B. Boskop
Preiselbeeren nach Geschmack
1 Lorbeerblatt
5 (-10) Nelken nach Geschmack
1 El. Rote Pfefferkoerner
200 ml Rotwein; ein trockener, Côtes du Rhône oder fraenkischer Domina
2 El. (-3) Aceto Balsamico
1 El. (-2) Rotweinessig
2 Bruehwuerfel
Zucker nach Geschmack
1 Stange Zimt
Ulli Fetzer Nach Alfred Biolek Die Rezepte meiner Gaeste
Renate Schmidt

Von dem Kohlkopf die äußeren, unansehnlichen Blätter entfernen, dann
den Kopf in Achtel schneiden und auf einem Gurkenhobel (oder
ähnlichem) in duenne Streifen schneiden.


Das Schmalz in einem großen Topf erhitzen, die Kohlstreifen unter
Ruehren darin ordentlich anschmoren, die geschälten und in Stuecke
geschnittenen Aepfel zugeben. Die Preiselbeeren, das Lorbeerblatt,
die Nelken und die roten Pfefferkörner unterruehren.

Den Rotwein aufgießen und das Kraut mit Aceto Balsamico und
Rotweinessig wuerzen, mit Bruehwuerfeln und nach Bedarf etwas Zucker
abschmecken. Die Zimtstange dazugeben.

Leise köcheln lassen, bis das Kraut gar ist, aber noch leichten Biss
hat. Zum Schluss die Zimtstange herausnehmen.

Das Kraut als Beilage zu gebratenem Rehruecken, Ente oder Gans mit
Knödeln servieren.

Tipps:

Was im Sueden Deutschlands Blaukraut heißt, wird sonst Rotkohl
genannt. Rot oder blau, das hängt nicht von der Kohlsorte ab,
sondern von der Essigmenge, die zugegeben wird: Je mehr gesäuert
wird, desto röter wird das Gemuese. Gänseschmalz erhält man nebenbei,
wenn man einen Gänsebraten zubereitet: Das austretende Fett wird fuer
das Blaukraut verwendet.

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