Baerlauch, eine kurze Information

Menge: 10 Portionen

Zutaten:
Baerlauch
Baerenlauch
Wilder Knoblauch
Waldknoblauch
Rams
Raemschele
Zigeunerlauch
Wurmlauch
Ramsons
Ail dours
Allium ursinum

Diese zur Familie der Liliengewächse gehörende, in Europa und
Nordasien beheimatete Pflanze fällt durch ihren intensiven,
knoblauchartigen Geruch auf. Sie wird selten kultiviert, ist jedoch
häufig auf feuchten, humusreichen Laubwaldböden und dort an
schattigen Standorten zu finden. Ihre grosse, gruenständige,
lanzettförmige und langgestielte Blätter (mit einem dreikantigen
Stengel) ähneln jenen der giftigen Maiglöckchen, sie strömen
jedoch einen intensiven Knoblauchduft aus. Grösse der Blätter: 20
bis 30 cm. Die Pflanze besitzt eine längliche Zwiebel mit weissen,
durchsichtigen Häuten.


Aufgrund der Aehnlichkeit des Bärlauchs mit den giftigen Blättern
des Maiglöckchens oder der Herbstzeitlose muss man die Pflanze beim
Sammeln genau ueberpruefen, und vor allem an ihr riechen:
Maiglöckchenblätter riechen nicht!

Bärlauch ist eine Fruehlingspflanze: Erntezeit ist März bis April
(Mai), vor der Bluete. Nach der Blätterbildung wächst zwischen
ihnen ein kantiges Stengelröhrchen mit bis zu etwa zwanzig weissen,
sternförmigen und in einer Scheindolde angeordneten Blueten.

Die Pflanze soll im Fruehjahr die erste Nahrung der wildlebenden
Bären gewesen sein und trägt deshalb ihren Namen.

In der Kueche werden die frische Blätter, aber auch die Zwiebeln –
diese ähnlich wie Knoblauch – verwendet: getrocknet verlieren die
Blätter stark an Geschmack. Zu einer Kräuterbutter verarbeitet, ist
Bärlauch ein erfrischend herzhafter Brotaufstrich. Roh dient
Bärlauch zum Wuerzen von Suppen, Gemuese oder als Salatbeilage.
Gekocht ist er eine Alternative zum Blattspinat: der im frischen
Zustand manchmal etwas starke Geruch wandelt sich während des
Kochens in ein mildes, knoblauchartiges Aroma um.

* Quelle: Erfasst von Rene Gagnaux

Stichworte: Aufbau, Info, Bärlauch, P1

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