1 mal 1 der Schmorgerichte I

Menge: 1

Zutaten:
Schmorgerichte

Wenig Fett, etwas Fluessigkeit und viel Zeit – das sind die
Grundzutaten fuer leckere Schmorgerichte


Schmoren – Eine Kuechendefinition

Unter Schmoren versteht man das Garen durch kräftiges Anbraten mit
Fett, anschliessende Zugabe von etwas Fluessigkeit und Fertiggaren im
geschlossenen Topf. Ideal zum Schmoren sind alle kleineren und grossen
Fleischstuecke mit festem Bindegewebe und Fett. Auch derberes Fleisch
wird wunderbar zart und muerbe. Die Röststoffe ergeben herrliche
Saucen. Ebenfalls geeignet fuer diese Garmethode ist Gemuese. Ein
besonders gelungenes Gericht dieser Art: Das französische
Ratatouille.

ANbraten – Niemals In Eile

Am Anfang eines guten Schmorgerichtes steht das perfekte Anbraten.
Hierfuer muss das Fett schon heiss sein, bevor das Schmorgut in den
Bräter kommt. Nehmen Sie dazu wasserfreies Fett (Schmalz, Oel,
Plattenfett), das sich hoch erhitzen lässt. Braten Sie das Fleisch
rundherum kräftig an, das ergibt die Röststoffe und später das
Aroma der Sauce. Beim Gulasch geben Sie die Fleischstuecke am besten
portionsweise in den Bräter. Nur so bildet sich um jedes Stueck eine
Kruste. Liegt zuviel Fleisch auf einmal im Topf, tritt Saft aus – das
Schmoren wird zum Kochen.

Damit das Fleisch beim Anbraten gut bräunt, sollte der verwendete
Bräter einen dicken Boden mit guter Wärmespeicherung besitzen.
Ebenso wichtig ist ein fest aufliegender Deckel, sonst entweicht
zuviel Fluessigkeit und das Fleisch brennt beim Garschmoren eventuell
an.

Gemuese – Sorgt Fuer Eine Kräftige Sauce

Fuer eine besonders wuerzige Sauce sorgen mitgeschmorte Zwiebeln,
Tomaten und Wurzelgemuese. Aber Achtung: Das Gemuese darf erst kurz
bevor das Fleisch fertig gebräunt ist mit in den Bräter,
andernfalls wuerde es verbrennen und die Sauce bitter werden.

* Quelle: nach: Laura 36/95 gepostet: A. Bendig

Stichworte: Fleisch, Schmoren, Info, P1

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